"Was würdest du tun, wenn du etwas Böses tun wolltest?“


Sich in Spaß und Sex zu verlieren ist das Programm des zweiunddreißigjährigen Fleck. Doch er spürt, dass er dafür zu zaghaft ist. Worin besteht wirkliche Stärke? Wie erreicht er die Ausstrahlung, die ihn für jede Frau und jeden Mann unwiderstehlich macht? Er kommt zu dem Schluss, dass es für ihn nur einen Weg zu vollkommener Selbstbestimmtheit und wahrhafter Attraktivität gibt: mit sämtlichen Regeln der Gesellschaft zu brechen …

Matthias Hirths Roman zeigt die dunklen Fantasien unserer Gesellschaft: die Ambivalenzen des Männerbildes, die Verbindung von Sex und Gewalt, das Amalgam von Coolness und Terrorismus. Heimlicher Held aber ist das Jahr 1999, das Jahr des Fischotters (lat.: Lutra lutra), das Jahr vor dem Zusammenbruch der New Economy und der großen Arbeitslosigkeit, das Jahr des Übergangs ins neue Jahrtausend, das im Zeichen des Terrors stehen wird – das letzte Jahr der guten alten Zeit.

Matthias Hirth
LUTRA LUTRA
Roman / Voland & Quist
736 Seiten, gebunden EUR 25.00

Rezensionen


Trashpool.de
literaturkritik.de
Sounds and Books
10.6.2016: SWR2 - Buch der Woche
Vorarlberger Nachrichten
Galore
Süddeutsche Zeitung
Schwule Literatur

Der Autor


Matthias Hirth lebt in München und Berlin und schreibt seit 1994. Er arbeitete als Regisseur und Schauspieler, betrieb ein Privattheater, unternahm große Reisen in fast alle Weltteile, baute einen Zukunfts-Thinktank für einen deutschen Automobilkonzern auf und ist Mitbetreiber einer Münchner Szenebar.

Bild: "Ikarus ohne Flügel", Dirk Bell